Die digitale Transformation der schulischen Bildung in China; Teilvorhaben: Policies, Governance-Strukturen und Perzeptionen (D-Trac)
China nimmt auf dem Gebiet der digitalen Transformation der schulischen Bildung eine weltweit führende Rolle ein. Allerdings gibt es bislang noch kaum systematische Untersuchungen, die die Grundlagen dieses Transformationsprozesses und dabei gleichzeitig nach den Implikationen des bislang Erreichten analysieren.
Das Projekt ist Teil des BMBF-geförderten Verbundprojekts: Die digitale Transformation der schulischen Bildung in China, Teilvorhaben A: Policies, Governance-Strukturen und Perzeptionen.
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Ziele
Geographisch nimmt es drei Provinzen in den Blick, die nach dem Prinzip des maximalen Kontrasts ausgewählt wurden. Neben den wissenschaftlichen Erkenntnissen soll das Projekt auch politische Entscheidungsträger und Bildungsmedienproduzenten in Deutschland dabei unterstützen, ihre eigenen digitalen Praktiken und Strategien im Lichte der chinesischen Erfahrungen zu bewerten und die Erkenntnisse möglicherweise zur Verbesserung ihrer Zusammenarbeit mit chinesischen Partnern zu nutzen.
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Vorgehensweise
D-TraC untersucht die gesellschaftlichen Auswirkungen der digitalen Transformation der Bildung in China, indem es nach (i) Qualität von Unterricht, (ii) Un-/Gleichheit beim Zugang zu Bildung und (iii) Kontrolle von Daten fragt.
Auf der Policy-Ebene untersucht es Zielsetzungen in den Strategiepapieren von staatlichen Agenturen, Think Tanks und Ed-Tech-Firmen. Auf der Ebene der Governance-Strukturen kartiert es die relevanten Akteure und analysiert Effizienz-Potentiale, aber auch Reibungsverluste in der Zusammenarbeit zwischen zentralstaatlichen, regionalen und städtischen Agenturen sowie zwischen staatlichen und nicht-staatlichen Akteuren. Auf der Ebene der lokalen Stakeholder erforscht es, wie Lehrpersonen, Eltern und Schüler*innen diese Innovation wahrnehmen.
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Workshops