Bildungsmedien des Jahres
Seit 2012 verleiht das Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut (GEI) jährlich den Preis „Schulbuch des Jahres“. Mit dem Preis zeichnet das Institut Herausgeber*innen und Autor*innen für die Entwicklung und Umsetzung innovativer Bildungsmedien aus. Die positive Resonanz der bisherigen Jahre durch Bildungsmedienverlage, Bildungspraxis und Medien bestätigt die Bedeutung dieser Auszeichnung. Um der zunehmenden Vielfalt schulischer Bildungsmedien gerecht zu werden, wurde der Preis 2024 umbenannt in: Bildungsmedien des Jahres. Der Begriff der Bildungsmedien umfasst die gesamte Bandbreite der für den schulischen Gebrauch produzierten Medien, von klassischen Printmedien bis hin zu digitalen Medienformaten. Mit der Änderung des Namens in 2024 geht auch eine Änderung der Ausschreibung einher.
Alle zwei Jahre werden im wechselnden Turnus schulische Bildungsmedien in drei Kategorien ausgezeichnet:
- für die Grundschule in „Sprachen“, „Mathematik“ und „Sachunterricht“,
- für die Sekundarstufe I in „Sprachen“, „Gesellschaft“ und „MINT“,
- für die Sekundarstufe II ebenfalls in „Sprachen“, „Gesellschaft“ und „MINT“.
Ausgezeichnet werden Lehrwerke, die in besonderem Maße aktuellen Anforderungen gerecht werden, Mut zu inhaltlichen, didaktisch-methodischen und gestalterischen Innovationen zeigen und den Anforderungen des kompetenzorientierten und digitalen Lernens in besonderer Weise entsprechen. Die Sieger*innen werden in einem zweistufigen Auswahlverfahren ermittelt, an dem Expert*innen aus Wissenschaft, Verlagen und Schulpraxis beteiligt sind.
Das GEI will mit der Auszeichnung das Bewusstsein für die gesellschaftliche Bedeutung von schulischen Lehr- und Lernmaterialien schärfen und kontinuierlich zu deren Weiterentwicklung beitragen. Die Auszeichnung steht unter der Schirmherrschaft der Kultusministerkonferenz.