FaBuLoUS: FabLabs als Bildungs- und Lernorte zur Unterstützung von Schulen

Schlüssel für eine Integration informeller, non-formaler und formaler Bildung

FabLabs, Makerspaces, DigiLabs ermöglichen kreative, praktische Produktionen mit digitaler Technologie. Sie sind als Teil der Maker-Bewegung Orte, an denen Probleme gelöst werden und Technik (digitale Werkzeuge etc.) gemeinsam genutzt wird. Wir bezeichnen sie kurz als “Labs”, und verstehen sie als soziotechnische Konfigurationen. Labs bieten die Möglichkeit, in Kooperation mit Schulen als Bildungsorte zu fungieren und eignen sich besonders, die Interessen und Kompetenzen von bildungsbenachteiligten Kindern und Jugendlichen aufzugreifen. Labs können leichter als Schulen auf technologische Neuerungen und Kenntnisse zugreifen und sie der öffentlichen Nutzung zugänglich machen.

Folgende zentrale Fragen stehen im Fokus des Teilprojekts am GEI: 

  1. wie können Bildungsangebote in Labs gestaltet werden, insb. in Kooperation mit und zur Unterstützung von Schulen?
  2. Was passiert in FabLabs als postdigitalen Bildungsorten – aus der Perspektive der beteiligten Akteur*innen – und wie entfaltet sich Scheitern als soziotechnisches und komplexes Phänomen in diesem Kontext? 

Weitere Informationen zum Verbundvorhaben...

Weitere Informationen zum Teilprojekt am GEI...

Am 20. & 21. März fand eine gemeinsame Tagung des Verbundvorhabens zum Thema ,Zukünfte gestalten - Kinder und Jugendliche im FabLab' an der Universität Bremen statt.

Weitere Informationen sowie einige visuelle Eindrücke, Dokumentationen und Ergebnisse der Tagung...

  • Ziele

    Das FaBuLoUS Verbundvorhaben geht davon aus, dass Labs eine Schlüsselfunktion für die Integration informeller, non-formaler und formaler Bildung in heutigen digitalen Kontexten übernehmen können. Die zentrale Frage ist “wie” Konzepte für Bildungsprozesse in und mit Labs gestaltet werden können, und welche Transformationen durch solche Kooperationen beobachtbar werden.


  • Vorgehensweise

    Die forschungsmethodisch abgesicherte Entwicklung des Potenzials von Labs als non-formalen Bildungsorten und die Gewinnung von Veränderungswissen innerhalb dieser Entwicklungsprozesse wird durch ein partizipatives Design-Based Research Format (DBR) realisiert. Exemplarisch erfolgt die Umsetzung im FabLab Bremen e.V.

    Das Vorhaben wird...

    1. in Kooperation mit ausgewählten Schulen (Grundschule, Sekundarstufe I) iterativ und partizipativ Bildungsformate zu gestalten, die Computational Thinking (CT) fördern und Fachcurricula berücksichtigen; und

    2. informell erworbene, heterogene Kompetenzen junger Menschen zu identifizieren und geeignete Formen der Anerkennung informeller Kompetenzen zu entwickeln sowie

    3. Designprinzipien für die Anknüpfbarkeit informeller Kompetenzen durch non-formale Bildungsgelegenheiten (im Kontext formaler Bildungsziele) zu formulieren; und

    4. organisatorische Gelingensbedingungen der Kooperation zwischen Schulen und Labs zu identifizieren sowie Aufschluss über die Transformation professioneller Rollen, pädagogischer Beziehungen und didaktischer Praktiken in dieser sozio-technischen Konfiguration zu erhalten.


  • Vorträge (Auswahl)

    Weitere Vorträge und Aktivitäten hier...


  • Publikationen

    • Macgilchrist, F., Allert, H., Cerratto Pargman, T. et al. Designing Postdigital Futures: Which Designs? Whose Futures?. Postdigit Sci Educ (2023). https://doi.org/10.1007/s42438-022-00389-y (open access)
    • Poltze, Katharina; Demuth, Karin; Eke, Sabrin; Moebus, Antje; Macgilchrist, Felicitas (2022): Erfahrungen des Partizipierens. Reflexionen zu partizipativen Forschungs- und Gestaltungsprozessen. Bildungsforschung 2022(2). 1-14. https://doi.org/10.25539/bildungsforschung.v0i2.900 (open access)

Projektteam

  • Felicitas Macgilchrist | Projektleitung
  • Katharina Poltze | Wiss. Mitarbeiterin
  • Weitere Projektinformationen

    Abteilung

    Projektlaufzeit

    • 2020-2023

    Projektförderung

    • Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - Im Rahmen der Förderung zur "Gestaltung von Bildungsprozessen unter den Bedingungen des digitalen Wandels" (Digitalisierung II)

    Partner


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