Das GEI ist assoziiertes Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft
Das Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung ist assoziiertes Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft (WGL)
Auf ihrer Mitgliederversammlung in Rostock am 27. November hat die Leibnizgemeinschaft das Georg-Eckert-Institut für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig (GEI) einstimmig und mit sofortiger Wirkung als assoziiertes Mitglied aufgenommen. Bereits im Sommer dieses Jahres hatte der Wissenschaftsrat dem Institut sehr gute bis exzellente Leistungen bescheinigt und nach einer Begutachtung empfohlen, das GEI in die gemeinsame Förderung von Bund und Ländern aufzunehmen; im Herbst folgte die Gemeinsame Wissenschaftskommission (GWK) dieser Empfehlung. Damit reiht sich das GEI in eine Forschungsgemeinschaft von 90 Mitgliedsinstituten ein.
„Wir freuen uns auf das Georg-Eckert-Institut“, sagte Ernst Rietschel, scheidender Präsident der Leibniz-Gemeinschaft. „Das GEI verbindet Forschung mit Anwendungsnähe, deshalb passt es so gut in unsere Gemeinschaft.“ Vom Thema Schulbuchforschung erhofft Rietschel sich „neue Impulse für alle Sektionen der Leibniz-Gemeinschaft und natürlich viele Kooperationen“. Auch der langjährige Sprecher der Sektion A „Geisteswissenschaften und Bildungsforschung“, der das GEI nun als assoziiertes Mitglied angehört, ist gespannt auf den Neuankömmling. „Das GEI mit seiner Kombination aus bildungswissenschaftlicher und geschichtlicher Forschung stellt für viele Einrichtungen der Sektion A ein Bindeglied dar“, betonte Friedrich Hesse, Direktor des Leibniz-Instituts für Wissensmedien in Tübingen.
Freude herrscht auch im Georg-Eckert-Institut selbst: „Wir betrachten es als Ehre, Herausforderung und Verpflichtung, dieser renommierten Wissenschaftsgemeinschaft anzugehören“, sagte die Direktorin Prof. Simone Lässig in Rostock. „Mit unseren Kompetenzen, Forschungsinteressen und Methoden verfügen wir über interessante Schnittmengen zu anderen Instituten. Die Mitgliedschaft wird uns insofern wichtige Impulse geben und die Spielräume unserer Arbeit deutlich erweitern.“ Die „Marke Leibniz“, so Lässig weiter, „steht für wissenschaftliche Qualität und innovatives Potenzial.“ Das moderne, anwendungsorientierte Forschungskonzept der Gemeinschaft entspreche dem Selbstverständnis des 1975 gegründeten Braunschweiger Instituts in hohem Maße.
Die Geisteswissenschaften in der Forschungsregion Südostniedersachsen werden durch das neue Mitglied der WGL deutlich gestärkt.
V.i.S.d.P.
Verena Radkau
Braunschweig, den 30. November 2009