Multi-kulturelle Erziehung - der Fall Israel: ein soziologischer Blick
Pressemitteilung
Das Georg-Eckert-Institut lädt in Zusammenarbeit mit dem Verein der Freunde und Förderer des Hauses zu einem öffentlichen Vortrag ein:
Prof. em. Dr. Chaim Adler (Hebräische Universität Jerusalem)
Multi-kulturelle Erziehung - der Fall Israel: ein soziologischer Blick
Freitag, 26. Oktober, 18.00 Uhr, in der Bibliothek des Georg-Eckert-Instituts
Prof. Adler wird die Frage zu beantworten suchen, ob sich Modelle einer multikulturellen Bildung aus der Praxis der israelischen Einwanderungsgesellschaft herauskristallisieren lassen, die mit Erfolg auch in anderen Ländern angewandt werden könnten. Die israelische Erfahrung auf diesem Gebiet wird von unseren Medien nur selten aufgegriffen, obwohl sie angesichts der andauernden Debatten um Integration hierzulande von besonderem Interesse sein dürfte.
Er gilt als der "Doyen" der israelischen Erziehungswissenschaft. Von 1992 bis 1995 war er Inhaber des Lehrstuhls für Bildungssoziologie an der Universität Jerusalem und Direktor der School of Education sowie der erste und langjährige Direktor des Research Institute for Innovation in Education an der Universität Jerusalem. Heute berät er das "Mandel Leadership Institute" in Jerusalem bei der Ausbildung von Führungskräften im Bildungsbereich.
Herausragende Forschungsfelder von Prof. Adler sind die Erziehung und die Integration von Migranten und unterprivilegierten Bevölkerungsgruppen. Für seine Forschungen wurde er 2006 mit dem Israel-Preis für Erziehung ausgezeichnet - der höchsten Auszeichnung des Landes für Leistungen im Bildungsbereich.
Für telefonische Vorinterviews steht der Stellvertretende Direktor des Instituts, Dr. Falk Pingel, zur Verfügung (0531/590 99 53).
V.i.S.d.P. Verena Radkau (0531/590 99 54, radkau(at)gei.de)
4. Juli 2007