Pressemitteilung

Leibniz im Landtag

Am 10. und 11. November 2021 findet das Dialogformat Leibniz im Landtag statt und bietet damit auch in diesem Jahr Forschenden der niedersächsischen Leibniz-Institute und Mitgliedern des Landtags die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Die Wissenschaftler*innen stellen aktuelle Forschungstrends und -ergebnisse vor und tauschen sich mit den politischen Entscheidungsträger*innen über die gesellschaftliche und politische Relevanz ihrer Forschungen und den damit verbundenen Herausforderungen aus. Das diesjährige Gesprächsangebot von Leibniz im Landtag umfasst Themen von unmittelbarem öffentlichem Interesse, wie die Viren-, Bakterien- und Stammzellenforschung, die Digitalität oder die Vorurteilsbildung im Bildungskontext.

„Die gesellschaftliche Relevanz von Forschung sowie Strukturen und Formate, die eine Begegnung zwischen Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit fördern, sind der Leibniz-Gemeinschaft ein besonderes Anliegen“, betont Prof. Eckhardt Fuchs, Direktor des Georg-Eckert-Instituts – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung. „Unser Ziel ist es, Forschungsthemen und Ergebnisse über den akademischen Diskurs hinaus in politische und gesellschaftliche Debatten einzubringen, Politiker*innen in Forschungsfragen zu beraten, wissenschaftliche Erkenntnisse schneller auszutauschen und sich zu vernetzen.“

Leibniz im Landtag greift das Veranstaltungsformat Leibniz im Bundestag der Leibniz-Gemeinschaft erfolgreich auf Landesebene auf und findet in diesem Jahr zum fünften Mal statt. Niedersachsen ist Standort von fünf Leibniz-Instituten mit einem breiten Themenspektrum. Insgesamt beschäftigen diese Institute mehr als 350 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler u. a. in den Bereichen Bildung, Biologie, Biomedizin, Digitalisierung, Geophysik, Naturwissenschaften, Raumforschung und Landesplanung.

„Die niedersächsischen Leibniz-Einrichtungen bearbeiten wissenschaftliche Themen von hoher gesellschaftlicher Relevanz und in großer Vielfalt“, so Wissenschaftsminister Björn Thümler. „Ich freue mich, dass mit Leibniz im Landtag wie in jedem Jahr ein Dialog zwischen Wissenschaft und Politik stattfindet, denn ebenso wie Wissenschaft auf Politik angewiesen ist, kommt Politik ohne die forschungsbasierte Beratung der Wissenschaft nicht aus.“

Landtagspräsidentin Dr. Gabriele Andretta hebt hervor: „Gerade in der Pandemie ist deutlich geworden, wie sehr die Menschen auf wissenschaftliche Expertise und faktenbasierte Politik vertrauen. Politik und Wissenschaft müssen in einem stetigen Austausch stehen: Die Politik stützt Entscheidungen auf wissenschaftliche Analysen. Die Wissenschaft profitiert davon, Forschungsergebnisse an politische Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger herantragen zu können. Leibniz im Landtag leistet einen wichtigen Beitrag für eine nachhaltige Zusammenarbeit.“

Auch noch kurzfristig können Vertreterinnen und Vertreter der Politik Termine vereinbaren, um mit Forscherinnen und Forschern digital in den Dialog zu treten.

Teilnehmende Leibniz-Institute:

• Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft (ARL), Hannover

• Deutsches Primatenzentrum GmbH Leibniz-Institut für Primatenforschung (DPZ), Göttingen

• Leibniz-Institut DSMZ-Deutsche Sammlung von Mikroorganismen und Zellkulturen, Braunschweig

• Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung, Braunschweig

• Leibniz-Institut für Angewandte Geophysik (LIAG), Hannover (als Gast-Institut)

• TIB – Leibniz-Informationszentrum Technik und Naturwissenschaften, Hannover 

Kontakt

Catrin Schoneville
Wissenschaftskommunikation
Georg-Eckert-Institut
Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

(im Auftrag der Niedersächsischen Leibniz-Institute)

Freisestraße 1 - 38118 Braunschweig
Tel. +49 (0)531/ 59099-504
E-Mail: schoneville@leibniz-gei.de
www.gei.de

 


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