Mitteilung

Stärkung der „Digitalen Geschichtswissenschaft“ auf dem Historikertag

Stärkung der „Digitalen Geschichtswissenschaft“ auf dem Historikertag

Der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD) gründet Arbeitsgruppe zu digitalen Angeboten und Methoden in der Geschichtswissenschaft.

Auf dem 49. deutschen Historikertag hat sich der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD) – mit 2.600 Mitgliedern einer der bedeutendsten geisteswissenschaftlichen Fachverbände Europas – einmütig für die Förderung der Digital Humanities ausgesprochen. Am Freitag wurde die AG "Digitale Geschichtswissenschaft" gegründet. Sie will dazu beitragen, den fachlichen Austausch zu stärken, universitäre Lehrangebote und wissenschaftlichen Nachwuchs zu fördern und die Interessen dieses noch jungen Feldes in Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit vertreten.

Zur Sprecherin der AG wurde Simone Lässig, Professorin für Neuere/Neueste Geschichte und Direktorin des Georg-Eckert-Instituts für internationale Schulbuchforschung in Braunschweig gewählt. Stellvertretende Sprecherin ist Charlotte Schubert, Professorin für Alte Geschichte an der Universität Leipzig.

Die AG "Digitale Geschichtswissenschaft" möchte in das gesamte Fach hineinwirken und versteht sich deshalb nicht als ein Expertenzirkel von technisch besonders interessierten Kolleginnen und Kollegen. Sie bildet vielmehr ein offenes Forum, das die Herausforderungen digitaler Methoden und Angebote innerhalb der Geschichtswissenschaft – von Lehre und Forschung bis hin zu wissenschaftlichen Infrastrukturen in Universitäten und außeruniversitären Einrichtungen – vermessen sowie ihre Potenziale nutzen, stärken und sichtbar machen will. Zu den Gründungsmitgliedern gehören Historikerinnen und Historiker, die an Universitäten und außeruniversitären Instituten u.a. der Leibniz-Gemeinschaft sowie in Bibliotheken, Archiven, Museen und Verlagen tätig sind.


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