Radikaler Islam versus radikaler Anti-Islam (RIRA)

Gesellschaftliche Polarisierung und wahrgenommene Bedrohungen als Triebfaktoren von Radikalisierungs- und Co-Radikalisierungsprozessen bei Jugendlichen und Post-Adoleszenten

Das Projekt untersucht empirisch gestützt bislang nicht im Zusammenhang betrachtete gesellschaftliche Aspekte einer Radikalisierungsspirale und erarbeitet auf der Basis dieser Ergebnisse Präventionsmaßnahmen für den Bildungsbereich. Die zentrale Forschungsfrage des verschiedene Standorte Duisburg, Leipzig, Osnabrück und Braunschweig übergreifenden Verbundprojektes lautet: Welche kollektiven Interventionsansätze können bei der Radikalisierung und Co-Radikalisierung Jugendlicher und Post-Adoleszenter identifiziert werden?

  • Ziele

    Ziel ist die Erstellung von Workshop-Konzepten für Bildungsmedienverlage, mit dem ihre Bedarfe in der Behandlung von Islamthemen eruiert und Projektergebnisse vermittelt werden können. Damit werden Anregungen für auf Islam bezogene Unterrichts­einheiten in sinnbildenden Fächern gegeben, die der gegenwärtigen Verflechtung religionsbezogener und politischer Diskurse Rechnung tragen und geeignet sind, (Co-)Radikalisierungstendenzen wirksam entgegenzuwirken.


  • Vorgehensweise

    Das Team am Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut (GEI) übernimmt eine Bestandsaufnahme der Thematisierung des Islams in deutschen Schulbüchern. Die Ergebnisse der Analyse fließen in die Entwicklung pädagogischer Konzepte und Unterrichtsmaterialien ein, die im Projektverlauf entwickelt und anschließend auf der vom GEI betriebenen Webplattform www.zwischentoene.info veröffentlicht werden sollen.


  • Ergebnisse

    Publikationen


Projektteam

Transfer

  • Weitere Projektinformationen

    Abteilung

    Projektlaufzeit

    • 1. Oktober 2020 – 30. November 2024

    Projektförderung


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